Angebote

In Prozessbegleitungen und systemischen Beratungsprozessen arbeite ich ressourcen- und lösungsorientiert. Es geht in Begleitungsprozessen darum, dass sie für Beratene nützlich ist.
Unabhängig von den Themen ist mir wichtig:

• Die Personen, Beziehungskonstellationen, Gruppen oder Organisationen die sich Begleitung suchen, sind die Expert*innen für die Inhalte, ihre (politische) Arbeit und Lebenswelt. Nur sie können erwünschte Veränderungen angehen und Strategien dazu entwickeln. Bei mir als Begleitung liegt dagegen die Verantwortung für den Prozess (Rahmen, Methoden, Zugewandtheit).

• Privilegien und Diskriminierung durchziehen alles Aspekte unseres Lebens. Ich glaube Menschen, wenn sie von Diskriminierungserfahrungen berichten – auch wenn diese Erfahrungen mir nicht vertraut sind. Zu Themen, zu denen ich nicht sprachfähig bin, informiere ich mich selbstständig und freue mich über Anregungen.

• Prozessbegleitung und Beratung sind freiwillig. Jederzeit kann ein Prozess oder eine Sitzung ohne Nennung von Gründen abgebrochen werden.

• Jeder Mensch hat ein Anspruch auf Beratung. Gleichzeitig gibt es Themen und politische Positionen, bei denen ich nicht angemessen begleiten kann oder mich selbst schützen muss. Auch ich kann einen Prozess abbrechen.

• Ich bin nicht therapeutisch ausgebildet. Gerne begleite ich auf dem Weg zu einem passenden Unterstützungsangebot.

Einige Beispiele von Themen, die wir in der Beratung besprechen können

• Persönliche Herausforderungen und Veränderungen

  → Trauer nach Verlusten (z. B. Tod, Trennung, Enttäuschung, Abschied von Lebensentwürfen)
  → Umgang mit Veränderungen: Umzüge, neue Lebensphasen, Identitätsfragen
  → Schwierige Entscheidungen treffen und Prioritäten klären
  → Emotionale Erschöpfung, Unsicherheit oder das Gefühl festzustecken
  → Unterstützung in Phasen von Orientierungslosigkeit oder Überforderung
  → Selbstreflexion zu Lebenszielen, Werten und dem, was (nicht mehr) trägt
  → Fragen rund um Zugehörigkeit, Selbstbild oder das Gefühl von „nicht reinpassen“
  → Auseinandersetzung mit inneren Konflikten oder ambivalenten Gefühlen
  → Umgang mit innerem Druck, Erwartungen und Perfektionismus
  →  Selbstfürsorge und das Gefühl „nicht genug zu tun“

• Herausforderungen in der Erwerbgsarbeit oder Engagement
  → Konflikte im Team oder mit Vorgesetzten
  → Rollen- und Verantwortungsunklarheiten
  → Umgang mit Macht, Hierarchien und institutionellen Strukturen
  → Wunsch nach beruflicher Veränderung oder Neuorientierung
  → Strategien gegen Überforderung und Erschöpfung im Aktivismus oder Ehrenamt
  → Reflexion der eigenen Positionierung in diskriminierungssensiblen Arbeitskontexten

•  Wünsche & Verändung in Beziehungen sowie Trennung
  → Kommunikation bei unterschiedlichen Bedürfnissen und Grenzen
  → Wiederkehrende Konfliktdynamiken verstehen und verändern
  → Vereinbarkeit von Beziehung, Aktivismus und Alltag
  → Trennungsbegleitung und Neuausrichtung

• Freund*innenschaften
  → Konflikte oder Distanz in engen Freund*innenschaften
  → Klärung von Erwartungen, Rollen und Nähe-Distanz-Verhältnissen
  → Prozesse des Verzeihens, Loslassens oder Abschiednehmens
  → Fragen zu Zugehörigkeit, Community oder kollektiver Verantwortung
  → Veränderungen in Freund*innenschaften, z. B. durch Familiengründungen oder Wohnortwechsel

• Auseinandersetzung mit Gruppendynamiken und -konflikten
  → Umgang mit Spannungen, Machtfragen und unausgesprochenen Konflikten
  → Begleitung bei Stragtegieplanung, Entscheidungsprozessen und internen Umstrukturierungen
  → Reflexion von Privilegien, Ausschlüssen und (un)bewussten Diskriminierungen innerhalb der Gruppe
  → Unterstützung bei der Klärung von Rollen, Verantwortlichkeiten und Erwartungen
  → Gruppenkrisen gemeinsam verstehen und neue Perspektiven entwickeln
  → Begleitung bei Trennungsprozessen oder dem Auflösen von Gruppen
  → Kommunikation verbessern: zuhören, sprechen, gehört werden
  → Stärkung von Resilienz und Fürsorge in engagierten Gruppen